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S(w)ing and Praise - unser Chor

Der Gospel - Jazz - Chor in Ostwestfalen

Chorleitung Pitt Witt

 „Beschwingtes Singen zur Ehre Gottes″, unter diesem Motto gründete Kantor Heinz Hermann Grube im Herbst 1999 in Lübbecke, Westfalen, einen Chor für Jugendliche und gospelbegeisterte Sänger. Das Programm wurde Name:

 

„S(w)ing and Praise″

 

Rasch gewann der Chor an Beliebtheit und viele, vor allem erwachsene Mitglieder kamen hinzu. Neben dem Gesang in Gottesdiensten gab es größere Projekte wie Auftritte beim Kulturfrühstück, Gospelmessen, Konzerte in der St. Andreaskirche.

Im Jahr 2005 übernahm Pit Witt die Leitung des Chores, damit wurde „S(w)ing and Praise″ organisatorisch zu einem Chor der Lübbecker Musikschule Pro Musica, das Repertoire wurde durch Lieder aus dem Bereich Jazz/Pop/Soul erweitert. Die Verbundenheit zur Kirchengemeinde blieb jedoch gewahrt und so wirkte der Chor mit bei Veranstaltungen von Pro Musica wie auch bei der Gestaltung von Gottesdiensten in Lübbecker Kirchen und benachbarten Gemeinden. Einmal im Jahr gibt der Chor ein abendfüllendes Konzert - sei es zusammen mit Solisten im Jazzclub, in "Musikkneipen", unter freiem Himmel oder mit Bandbegleitung in der Kirche - das vielfältige Programm passt zu vielen Gelegenheiten und in die Athmosphäre ganz unterschiedlicher Veranstaltungsorte.

Da die wöchentlichen Proben oft "zu kurz" sind, haben wir seit 2010 Chorwochenenden oder Workshops durchgeführt, die nicht nur gute musikalische Fortschritte, sondern auch einen schönen Zusammenhalt der Chormitglieder gebracht haben. Sommerfest und gemütlicher Jahresabschluss gehören ebenfalls fest zum Programm von "S(w)ing and Praise" - mit viel Musik, aber auch Zeit zum Reden und Zuhören. Im Sommer 2012 gab Pit Witt die Leitung des Chores ab, nach einer Vertretungsphase durch Kantor Heinz-Hermann Grube und kurzzeitige Leitung durch Christin Karcher konnte die Musikschule ab September 2013 die Musikpädagogin, Jazzsängerin und -pianistin Eva Kob als Leiterin des Chores verpflichten. Sie setzte die Arbeit mit dem Chor erfolgreich fort, Auftritte unter ihrer Leitung wurden musikalisch wie auch emotional sehr erfolgreich. Aus familiären Gründen gab sie die Leitung für das Jahr 2018 an Sabrina Watermann, Gesangspädagogin bei Pro Musica, weiter. Mit großem Engagement bereite sie den Chor auf ein sehr schönes gemeinsames Konzert mit Eva Kob und der Sängerin Marvi Paulsen vor, in dem Gospel- aber auch Musicalmelodien dargeboten wurden.

Ab Januar 2019 übernimmt Pitt Witt erneut die Chorleitung -  der Chor freut sich auf eine neue Phase der Chorgeschichte mit alten und neuen Stücken unter hoch qualifizierter Leitung in fröhlicher Atmosphäre. Am 12.01.2019 fand ein Workshop statt an dem auch viele Noch-Nicht-Chormitglieder teilnahmen - ein guter Start für eine neue Ära.


Pressestimmen


 


Emotion pur -Bericht im Westfalenblatt

Freitag 12. Dezember 2014

Benefizkonzert von »S(w)ing and Praise« berührt Zuhörer mit freudigen und besinnlichen Tönen
Lübbecke(WB). »S(w)ing and Praise«: Diesem Namen hat der Chor der Lübbecker Musikschule Pro Musica bei seinem Benefizkonzert in der St.-Andreas-Kirche alle Ehre gemacht.
Von CorneliaMüller
1999 unter dem Motto »Beschwingtes Singen zur Ehre Gottes« gegründet, hatte der Chor ein ungewöhnlich jazziges Programm zusammengestellt, bei dem die Sänger und Sängerinnen von einer vierköpfigen Combo (Lorenz Schönle: Saxofon; Simon Seeberger: Piano; Max Preiss: Bass; Jannis Leve: Schlagzeug) unterstützt wurden.
»Wir wollten Jazz und Gospel zusammenbringen. Das hat schon bei den Proben viel Spaß gemacht«, sagte Eva Kob, die 2013 die Leitung des Chors übernommen hat. Und auch die Zuhörer wussten diesen Mix zu schätzen. Dabei war es ein insgesamt sehr ruhiges Programm – eher harmonie- als rhythmusbetont, eher etwas zum Zuhören und stillen Genießen als zum ausgelassenen Mitklatschen.
Das Programm begann mit einem typischen Gospelsong (»This little light of mine«) und führte die Zuhörer anschließend bis ins Italien des 16. Jahrhunderts (»Alta trinita beata«) und wieder zurück in die 1990er Jahre (Eric Clapton: »Tears in heaven«).
Unter den ausgewählten Liedern fanden sich gesungene Gebete und Psalmworte, Loblieder auf die Gegenwart des Herrn und in Vorwegnahme des kommenden Weihnachtsfestes auch eine völlig neue, sehr eingängige Version von »Stille Nacht«.
Aber auch echte Jazz-Standards waren darunter: Bobby Timmons' »Moanin« zum Beispiel, das mit seinem Wechselgesang an den Dialog zwischen Gemeinde und Prediger im Gottesdienst erinnerte. Oder auch Joe Zawinuls »Mercy, mercy, mercy«: »Das hat bestimmt jeder schon mal irgendwo gehört.«
Dass das Konzert bei den etwa 150 Zuhörern so gut ankam, lag aber nicht nur an der wohltuenden Mischung aus Bekanntem und Neuem, Jazz und Gospel, sondern auch daran, dass es ein sehr emotionales Konzert war. Bei jedem Lied spürte man, dass die Chemie zwischen den Sängern und Sängerinnen und ihrer jungen Chorleiterin stimmte und alle mit ganzem Herzen dabei waren. Da hätte Eva Kob dem Publikum gar nicht erst versichern müssen: »Ich freue mich total, dass wir hier für Euch singen können.« Man konnte es hören.
Getrübt wurde die Freude der Zuhörer einzig durch den schlechten Ton mit zu vielen Rückkopplungen. Aus Zeitmangel hatte ein richtiger Soundcheck vor dem Konzert ausfallen müssen, was sich nun rächte.
Davon abgesehen war es ein rundum gelungener Auftritt, noch dazu einer mit nachhaltiger Wirkung: Der Erlös des Konzertes fließt in die Finanzierung von Sprachkursen für syrische Flüchtlinge, die von der Evangelischen Kirchengemeinde Lübbecke begleitet werden.

Der Chor wurde von Jazzmusik-Studenten aus Osnabrück begleitet:
Jannis Lewe, Max Preiss, Simon Seeberger und Lorenz Schönle. Die Freude am Singen war spürbar.


Guter Jazz -Bericht im Westfalenblatt

Samstag 31.Januar 2015

»Urban Outreach Band« und Gospelchor »S(w)ing & Praise« musizieren im Gewölbekeller
Lübbecke(WB). »Ein Konzert wird gut, wenn die Musiker gut sind und das Publikum mitgeht. Beides scheint heute Abend zuzutreffen«. So optimistisch begrüßte Michael Biermann, der zweite Vorsitzende des Jazz Clubs Lübbecke, die Zuhörer zum Konzert der »Urban Outreach Band« im Gewölbekeller.
Von Cornelia Müller

Mit seiner Einschätzung sollte er Recht behalten. Das Konzert erwies sich als eine sehr gelungene Kooperation zwischen der Lübbecker Musikschule Pro Musica, der Universität Osnabrück und dem Jazz Club.
Dafür stand vor allem ein Name: Eva Kob. Seit 2013 leitet sie den Jazz- und Gospelchor »S(w)ing & Praise«, ist außerdem als Gesangslehrerin bei »Pro Musica« tätig und Mitglied der »Urban Outreach Band«, die als Projektband des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück gegründet wurde. »Es wird ganz viel passieren in diesem Konzert«, versprach Eva Kob den Zuhörern lachend. »Wir machen auch richtig Jazz.«
Auch – aber nicht nur. In der ersten Programmhälfte zum Beispiel präsentierten drei Gesangsschülerinnen von Pro Musica (Karin Kleffmann, Helga Grosse und Angelika Brennemann) ein sehr breites musikalisches Spektrum, das vom chansonnesken »Les feuilles mortes« über das hebräische »Layla layla« bis hin zu Cole Porter und den Andrews Sisters reichte. Der Chor S(w)ing and Praise fügte noch einen weiteren Mosaikstein zur Programmvielfalt hinzu und begann gleich mit einem Gospelsong in Reinkultur (»This little light of mine«), bevor er sich zunehmend jazzigeren Klängen zuwandte (»Moanin'«).
Gut gelaunte Sänger und Sängerinnen, denen man die Freude an der Musik anmerkte, außerdem bereits ein erster Vorgeschmack auf die »Urban Outreach Band«, die die Begleitung von Chor und Solistinnen übernahm: Schon die erste Programmhälfte machte Spaß.
Die zweite Hälfte gehörte dann ganz der »Urban Outreach Band« und ihrer Sängerin Eva Kob. Sie waren für das Publikum im doppelten Sinn eine Entdeckung, denn ihr Set bestand zu einem großen Teil aus Eigenkompositionen. Schnell war klar, warum gerade diese sieben Musikstudenten für das Jazz-Vorzeigeprojekt der Uni Osnabrück ausgewählt worden waren. Neben Eva Kob lieferten vor allem Lorenz Schönle am Saxofon und Jonathan Fisher an der Trompete immer wieder großartige Soli ab. Was die Band jedoch vor allem auszeichnete, war nicht die Schlacht der Instrumente, sondern das perfekte Miteinander aller Stimmen, aus dem ein Gesamtklang entstehen konnte, der geradezu hypnotisch war. Weltmusikalisches Flair, sieben klang- und rhythmusverliebte Musiker, große Virtuosität und sogar ein Schuss Humor (Zugabe war die Eigenkomposition »Ohne vier, Spiel fünf«) machten den Auftritt der Urban Outreach Band zu einem Erlebnis.